GadA Mädchen-Team holt zweiten Platz beim Fritz-Walter-Cup

Kaiserslautern. Die Mädchen-Fußballmannschaft des Gymnasiums auf dem Asterstein (GadA) hat sich beim 22. Landesfinale des Fritz-Walter-Cups 2024 verdient den herausragenden zweiten Platz gesichert. Das Team um Torwärtin Maite Jatzko und die Feldspielerinnen Nele Scherhag, Annika Pohl, Lea Morcinek, Anastasia Kerenyi, Maxime Korezki, Laura Bläsius und Emilia Brühne kämpfte sich am 18. März in der Barbarossahalle in Kaiserslautern bis ins Finale des landesweiten Turniers und scheiterte dort erst in der Nachspielzeit durch ein Golden Goal zum 0:1 gegen die Mannschaft des Heinrich-Heine-Gymnasiums Kaiserslautern.

Das Astersteiner Schulteam reiste gemeinsam mit einer Busladung begeisterter Fans nach Kaiserslautern, die von der ersten Turnierminute an lautstark für überragende Unterstützung sorgten. Denn unmittelbar nach der Begrüßung aller Teilnehmenden durch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer sowie durch Alexander Schweitzer, Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung, starteten die Astersteinerinnen gleich im ersten Spiel des Turnier gegen die Mannschaft des St.-Josef-Gymnasiums Biesdorf aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm. Das GadA-Trainer-Team, bestehend aus Andreas Stein und Damian Morcinek, das den aufgrund mündlicher Abiturprüfungen verhinderten Sportlehrer und Erfolgscoach Niko Straßburg, vertrat, entschied sich eingangs für eine defensivere Taktik, um die Stärken der Gegnerinnen auszuloten. Und so standen die GadA-Mädchen hinten sicher und suchten immer wieder ihre Chancen, um zu kontern. Und das mit Erfolg: Bei einem dieser Tempogegenstöße gelang Nele Scherhag der Treffer zum 1:0, das zugleich den Endstand gegen Biesdorf markierte.

In ihrem zweiten Spiel traf die Mädchen-Fußballmannschaft des Gymnasiums auf dem Asterstein auf das Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasium aus Speyer. Auch hier ließen die Astersteinerinnen dem Gegner kaum Möglichkeiten vor dem eigenen Tor. Auf der anderen Seite war Annika Pohl hingegen zur richtigen Zeit am richtigen Ort und versenkte eiskalt einen Nachschuss im Speyerer Kasten zum 1:0-Sieg, der zugleich den Einzug des GadA-Teams ins Halbfinale markierte. Dort gab es dann ein Wiedersehen mit alten Bekannten aus dem Regionalentscheid - die Mannschaft des Mons-Tabor-Gymnasiums aus Montabaur. Nachdem das Astersteiner Team durch Nele Scherhags Treffer zum 1:0 zunächst in Führung gegen die Westerwälderinnen ging, kassierte es kurze Zeit später das Tor zum Ausgleich. 1:1-Unentschieden lautete dann auch das Ergebnis nach Ablauf der regulären 12-minütigen Spielzeit, sodass die Gewinnerinnen im Entscheidungsschießen ermittelt werden mussten. Nachdem GadA-Torhüterin Maite Jatzko im Sechsmeter-Krimi die Nerven behielt und zwei von drei Mons-Tabor-Schüssen souverän abwerte, reichten die beiden Treffer von Nele Scherhag und Annika Pohl zum 3:2-Endstand, um sicher ins Finale des Fritz-Walter-Cups einzuziehen.

Das Endspiel zwischen dem Gymnasium auf dem Asterstein und dem Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern, das mit einem offiziellen Einlauf gemeinsam mit Betzi, dem Maskottchen des 1. FC Kaiserslautern, und der Vorstellung der Teams zelebriert wurde, war in seinem Verlauf an Spannung kaum zu überbieten. Ohrenbetäubend feuerten alle mitgereisten Fans die beiden Mädchen-Mannschaften an, wobei die „Koblenz, Koblenz“-Rufe deutlich überwogen. Entschlossen boten die GadA-Mädchen den torgefährlichen Kaiserlauterinnen die Stirn und suchten im richtigen Moment selbst den Weg zum gegnerischen Tor. Dieser allerdings war nicht von Erfolg gekrönt, sodass es am Ende beim 0:0-Unentschieden blieb. In der anschließenden dreiminütigen Nachspielzeit konnte das Astersteiner Team dem starken Pressing des Lauterer Heinrich-Heine-Gymnasiums letztlich nicht mehr standhalten und musste sich durch ein spätes Golden Goal geschlagen geben.

Enttäuscht, den Titel knapp verpasst zu haben, musste die Mädchen-Fußballmannschaft des Gymnasiums auf dem Asterstein aber keinesfalls sein. Vielmehr durfte sie sich über einen starken Auftritt und einen hervorragenden zweiten Platz im Landesentscheid des Fritz-Walter-Cups freuen. Das gaben dem Team auch die mitgereisten Schülerinnen und Schüler des GadA zu spüren, die sichtlich stolz auf die erbrachte Leistung ihrer Mannschaft waren. Weitere Anerkennung erhielten die Astersteiner Fußballspielerinnen dann auch noch auf der Rückfahrt aus Kaiserslautern von Schulleiter Bastian Staudt, der dem Team per übers Busmikrofon verlesener Nachricht die allerbesten Glückwünsche ausrichten ließ. Zu guter Letzt ließ es sich auch Coach Niko Straßburg nicht nehmen, seiner Mannschaft zu gratulieren, indem er diese am frühen Abend persönlich am Gymnasium auf dem Asterstein in Empfang nahm. Gemeinsam mit den mitgereisten Fans und Lehrpersonen Marie-Luise Jansen und Adrian Riebel stand Niko Straßburg vor dem Reisebus Spalier, um die aussteigende Mannschaft verdientermaßen noch einmal zu feiern.

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